Aufsteiger Mamani Esperanto und Nordlicht halten mit
Nur ein halbes Jahr ist es her, dass die Recker Jazz- und Modern-Dance-Formationen Mamani Esperanto und Nordlicht in der Saison 2012 als Erstplatzierte den Direktaufstieg in die jeweils höheren Ligen schafften. Nach einer intensiven und trainingsreichen Vorbereitungszeit begannen nun für beide Formationen die Turniersaison und das Hoffen auf den Klassenerhalt in der neuen Liga.
Die Recker Formation Nordlicht muss sich in diesem Jahr in der Verbandsliga unter Beweis stellen. Erst wenige Wochen zuvor wurde die Choreografie zu einem Stück von Woodkid, die von Trainerin Anne Torka mit vielen akrobatischen und komplexen Bewegungselementen und -übergängen konzipiert wurde, fertiggestellt. Aufgrund der vielen Stamm- als auch Nachwuchstänzer tanzt Nordlicht auch in dieser Saison mit einer Zehneraufstellung. Ein Vorhaben, das eine hohe Synchronität der Bewegungen innerhalb der Gruppe voraussetzt. Nicht ganz ohne Fehler und einem hohen Maß an Nervosität verlief demnach die Vorrunde für die Recker Tänzerinnen. Umso größer war der Jubel, als sich die Mannschaft das ersehnte Ticket zunächst für die Zwischenrunde und dann schließlich auch noch für das große Finale holte.
Im Finale tanzte Nordlicht eine solide Endrunde, doch konnte die Mannschaft nicht das aus sich herausholen, was sie im Training zu leisten vermochte, weshalb mit dem Erreichen der Endrunde alle selbst gesteckten Ziele erreicht waren. Riesig war die Freude letztlich, als es nach dem Ausrechnen der offenen Wertungen hieß: Platz drei für die Recker Nordlichter. Als Aufsteiger konnte sich Nordlicht somit nun direkt auch in der höheren Liga behaupten. Da Nordlicht nach dem Majoritätsprinzip nur einen Punkt Unterschied in der offenen Wertung zum Zweitplatzierten des TSC Castell Lippstadt hat, versprechen die nächsten Turniere durchaus spannend zu werden.
Mamani Esperanto tritt in diesem Jahr wieder in der höchsten Liga des Westfälischen Tanzsportverbandes, der Regionalliga, an. Da eine Tänzerin in dieser Saison studienbedingt ein Auslandssemester durchführen muss, geht Mamani Esperanto in diesem Jahr nur mit sechs Tänzerinnen auf die Fläche. Eine Aufstellung, die den Reckerinnen ein hohes Maß an Bewegungsweite und technischer Genauigkeit abverlangt, um mit den anderen starken Formationen mithalten zu können.
Als Aufsteiger fuhren die Reckerinnen sichtlich nervös zum ersten Saisonturnier nach Hochdahl. In der Vorrunde präsentierte Mamani Esperanto demnach ihre Choreografie etwas zaghaft, zu groß war die Ehrfurcht vor der starken Konkurrenz. Riesig war die Freude daher, als der Turnierleiter Karl Sträter verkündete, dass die Recker Formation um Trainerin und Choreografin Anne Torka die Zwischenrunde erreichte. Etwas gelöster und sicherer präsentierte sich Mamani Esperanto in dieser Zwischenrunde, doch auch die anderen Formationen zeigten ausdrucksstarke Durchgänge. Nach der Zwischenrunde war dann jedoch für die Recker Formation sowie für drei weitere Schluss. Die Leistungsdichte zeigte sich am Urteil der Wertungsrichter: Gleich vier Mannschaften teilten sich das Mittelfeld auf Platz fünf bis acht, auch Mamani Esperanto.
Obgleich die Recker Formation stolz darauf ist, im Mittelfeld der Regionalliga mithalten zu können, wird in den nächsten Wochen stark gefeilt und kein Training ungenutzt bleiben, um den Traum vom Klassenerhalt zu verwirklichen.
Quelle: https://www.ivz-aktuell.de/-/118482/Aufsteiger-Mamani-Esperanto-und-Nordlicht-halten-mit